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Oberliga Saison 2009/2010

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15 Jahre 4 Tage her #16 von Landjäger
Landjäger antwortete auf Aw: Oberliga Saison 2009/2010
da fehlen einem die Worte,vor allem weil die Info von einem anderem Verein kommt,mir wäre es lieber gewesen die ESBG hätte sich dazu selber mal geäußert aber mittlerweile wundert mich im Deutschem Eishockey gar nix mehr!

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15 Jahre 4 Tage her #17 von Eisläufer
Eisläufer antwortete auf Aw: Oberliga Saison 2009/2010
Also das hört sich wahrlich schlecht an.
Im Süden Spielt dann nur noch Peiting Oberliga oder wie????

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15 Jahre 3 Tage her #18 von Scandic
Scandic antwortete auf Aw: Oberliga Saison 2009/2010
Planungen bei den Blue Lions Leipzig weit vorangeschritten

Die Blue Lions Leipzig planen derzeit intensiv für die neue Saison in der Oberliga. Der Geschäftsführer der neuen Spielbetriebs-GmbH, Rene Franke, plant mit einem Etat von rund 800.000 Euro und einem Zuschauerschnitt von 1000 Fans pro Spiel.
Etwa die Häfte des Etats werden für Personalkosten benötigt.
Bei den Spielergehältern gehen die Blue Lions neue Wege. Alle Spieler, die bisher ihre Verträge verlängerten, werden weniger Geld als bisher erhalten. Ein Teil der Gehälter soll in Punktprämien ausbezahlt werden. Sollten die Play-Offs erreicht werden, so wird die Mannschaft prozentual an den Zuschauereinnahmen beteiligt.
Auch die Mannschaftsplanungen sind bereits weit vorangeschritten. Insgesamt 15 Spieler haben bereits ihre Zusage gegeben. Darunter auch die Kontingent-Verteidiger Jozef Potac, die Müller-Brüder und die beiden Berliner Jens Heyer und Christopher Kasten. Auch zwei namentlich noch nicht genannte Neuzugänge stehen mittlerweile fest. Mit einem Mannschatskader von 18 Spielern wollen die Blue Lions in die neue Saison starten. Nachverpflichtungen sind nicht ausgeschlossen. Zunächst sollen auch nur zwei der drei möglichen Kontingentstellen besetzt werden.
(icehockeypage.de/25.04.2009)

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15 Jahre 3 Tage her #19 von Scandic
Scandic antwortete auf Aw: Oberliga Saison 2009/2010
Man sollte es eigentlich gewöhnt sein.
Immer zur Sommerszeit geht das Theater los...welche Vereine dürfen oder können wo spielen? Wer geht pleite und wer nicht? Welchen Modus nehmen wir dieses mal? Wer will in welcher Liga spielen?

So langsam ist es zum :X

Soll man halt bald alle Ligen dicht machen.
Unterhalb der DEL spielt man fast nur noch um die goldene Ananas.

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15 Jahre 2 Tage her #20 von Landjäger
Landjäger antwortete auf Aw: Oberliga Saison 2009/2010
Quelle: www.swex.de
Konsequenzen aus dem Aufstiegsverzicht? DEB will die Mighty Dogs für den nächsten Jahre aus der Oberliga ausschließen und droht sogar mit der Bezirksliga
Schweinfurt (25.04.2009) - Es ist ein starkes Stück, klingt eher nach 1. April und dürfte noch für einigen Gesprächsstoff sorgen. Wie das Fachmagazin Eishockey NEWS in Erfahrung brachte (und in seiner nächsten Ausgabe am kommenden Dienstag aufgreifen wird), so plant der Präsident des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) Uwe Harnos, den Mighty Dogs genauso wie den Peißenberger Eishackler für die nächsten drei bis fünf Jahre einen Aufstieg in die Eishockey-Oberliga nicht mehr zu gestatten. Der Grund ist der Aufstiegsverzicht beider Bayernliga-Finalisten in der abgelaufenen Saison und vor allem die Art und Weise, wie die beiden Clubs in einer gemeinsamen Pressemeldung (wir berichteten) dies begründeten. Mit durchaus gezielten "Schüssen" in Richtung Verband und ESBG, der Spielsbetriebsgesellschaft für die Oberliga.
Vom "Betrug am Zuschauer" spricht Harnos, weil er auf Bildern Plakate der Fans im Icedome sah, auf denen vom Aufstieg als Wunsch die Rede war. Der DEB-Präsident geht sogar so weit, dass eine logische Konsequenz des Verzichtes (der beiden Vereinen allerdings laut Bayerischen Eishockey-Verband offen stand) eine Verbannung beider in die unterste Bezirksliga sein müsse. Harnos strebt nun ein kurzfristiges Treffen des Oberliga-Ausschusses an, um seine Forderungen durchzuboxen. Zumindest müsse eine künftige Aufstiegspflicht für Meister beschlossen werden.

Hintergrund dieser Panikreaktion scheint zu sein, dass nun weder eine Oberliga Nord noch eine Süd-Gruppe zustande kommen dürften. Kaufbeuren stieg in die 2. Bundesliga auf. Miesbach erklärte am Freitag seinen Entschluss, sportlich diesmal in die Bayernliga abzusteigen (weshalb dort nun für den EHC 80 Nürnberg kein Platz mehr ist). Somit droht der Oberliga mal wieder ein ganz langes Sommertheater...

Sobald die Schweinfurter Mighty Dogs und die Peißenberger Eishackler auf die neue Entwicklung reagieren, werden wir weiter berichten.

Michael Horling

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15 Jahre 2 Tage her #21 von Walle
Walle antwortete auf Aw: Oberliga Saison 2009/2010
Vielleicht sollte man diesen Thread in Saison "XY-Ungelöst" umbenennen.:silly:

FIASSA!!! TILL I DIE!

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15 Jahre 23 Stunden her #22 von Scandic
Scandic antwortete auf Aw: Oberliga Saison 2009/2010
Zurück zu Bayernliga und Begeisterung

Vielleicht waren es gerade die Turbulenzen der vergangenen Oberliga-Saison, die den Vorstand des TEV Miesbach dazu bewogen haben, einen Schritt in die andere Richtung zu gehen. Am Freitagmittag noch hatte der Vorsitzende Dieter Taffel die Lizensierungsunterlagen der Eishockey-Spielbetriebsgesellschaft für die Oberliga 2009/2010 erhalten – wieder ohne Angaben zu Modus, Ablauf oder sonst irgendwelchen Details. Ein paar Stunden später verkündete Taffel den rund 170 zur Abschlussfeier geladenen Gästen im Bayerischen Hof den Beschluss des Vorstandes: Der TEV nimmt das Abstiegsrecht wahr und verlässt die Oberliga in Richtung Bayernliga …
Dabei war dem Vorstand wie dem neuen Trainer Markus Wieland vor allem eines wichtig: die Begeisterung für Eishockey zurückzubringen, in die Mannschaft wie nach Miesbach überhaupt. Die vergangene Saison mit ihren über 60 Spielen quer durch die Bundesrepublik dürfte eine der chaotischsten des TEV gewesen sein. „Drei Trainer haben wir verschlissen, dann 33 Spieler, davon sechs Torwarte gehabt, so viel wie nie zuvor“, berichtete Taffel.
Unterhaltsam und nicht ohne Galgenhumor blickte der Vorsitzende zurück. Der sportliche Erfolg habe zu wünschen übrig lassen: „Heuer haben wir entweder klar verloren oder trotzdem verloren.“ Einen Podestplatz belegte der TEV immerhin in der Kategorie Strafen: Mit 1481 Minuten rangieren die Miesbacher auf Platz zwei in der Oberliga. „Oberlandler langen halt gscheit hin“, bemerkte Taffel trocken. Apropos Strafen: Allein die Ausgaben für Schiedsrichter beliefen sich in der vergangenen Saison auf 25 000 Euro. Und der finanzielle Aufwand war schließlich einer der Hauptgründe, weshalb sich der Vorstand zu diesem denkwürdigen Schritt zurück entschlossen hatte: Der pekuniäre Unterschied zwischen Oberliga und Bayernliga betrage immerhin 50 000 bis 80 000 Euro. Allein die Beschäftigung von Profis – in der Oberliga waren es bis zu fünf, in der Bayernliga bis zu zwei –, mit allem, was dazugehört, koste ihren Teil.
Und die Attraktivität der vierthöchsten deutschen Liga mit Vereinen wie EHC Waldkraiburg, TSV Erding oder ESC Dorfen sei nicht geringer: Der TSV Peißenberg beispielsweise fühlt sich mittlerweile so wohl in der Klasse, dass er als Meister nicht einmal mehr aufsteigen will. Belohnt wurde das vor allem von den Fans, die in Scharen zurückkamen. Und genau diese Begeisterung will der neue Trainer Markus Wieland in die Kreisstadt zurückbringen: „Ich möchte, dass der Funken überspringt. Ich bin nicht der super-autoritäre Typ und will den Draht zur Mannschaft über den Spaß am Sport. Und ich glaub’, das ist ein guter Haufen.“
Neben Routiniers wie Sebastian Deml, Ronny Martin und Andreas Veicht kann der ehemalige Nationalspieler auf junge Kräfte wie Waldemar Detterer und Marinus Kritzenberger bauen. Sie haben für die nächste Saison ebenso unterschrieben wie die Neuzugänge Nikolas Oppenberger, der beim TEV Miesbach ein Freiwilliges Soziales Jahr absolviert, Andreas Baumer aus Landshut und Sebastian Klett aus Germering.
Kapitän Florian Leitner hatte bereits schon während der Oberliga-Saison bekundet, dass er zum TEV steht, egal, wie der Vorstand sich entscheide: „Für den Verein ist das sicher das Beste. Für mich hat Miesbach die besten Betreuer und Eismeister, die es gibt. Es war alles perfekt, deshalb werde ich meine Karriere auch beim TEV beenden.“ Doch bevor es soweit ist, will er noch viel Spaß haben mit seiner Mannschaft in der Bayernliga.
(icehockeypage.de/Pressemitteilung TEV Miesbach/28.04.2009)

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14 Jahre 11 Monate her #23 von Scandic
Scandic antwortete auf Aw: Oberliga Saison 2009/2010
Stefan Vajs verlässt den EC Peiting

Der Oberligist EC Peiting muss in der nächsten Oberligasaison auf Torhüter Stefan Vajs verzichten. Der 20-Jährige, der sich in den vergangenen beiden Jahren zur Nummer-1 im Tor des ECP entwickelte, wechselt in die DEL zu den Kölner Haien. Mit Förderlizenz ausgestattet wird er wohl vor allem bei den Füchsen Duisburg zum Einsatz kommen.
Vajs ging ursprünglich aus dem Kölner DNL-Nachwuchs hervor. Zwischenzeitlich spielte er in der Regionalliga für Bergisch Gladbach, ehe er im Sommer 2007 in Peiting anheuerte und sich schnell zum Leistungsträger entwickelte.
(icehockeypage.de/01.05.2009)

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14 Jahre 11 Monate her - 14 Jahre 11 Monate her #24 von Landjäger
Landjäger antwortete auf Aw: Oberliga Saison 2009/2010
Am morgigen Dienstag findet ab 14.00 Uhr in Frankfurt eine ESBG-Sitzung der Oberligisten statt. Hauptthema wird natürlich der Spielmodus 2009/10 sein, womit gleichzeitig die zu erwartende Anzahl der teilnehmenden Vereine verbunden ist. Hier wird von der Geschäftsführung ein Zwischenstand erwartet, wer alles für die Oberliga gemeldet hat, und wie die aktuelle Lizenzierung verläuft.


Vom EC Bad Nauheim wurden als Diskussionsgrundlage letzte Woche zwei Varianten des Modus an die Vereine verschickt, es gab bereits teilweise positives Echo aus den Reihen der Oberligisten. Auch wenn ein endgültiges Ergebnis morgen noch nicht zu erwarten ist, so dürfte zumindest die Richtung klarer werden, in die es schlussendlich gehen wird. Auch in Sachen Ausländer könnte noch einmal Bewegung kommen, nachdem sich einige Verantwortliche für den Erhalt von vier Kontingentspielern statt der geplanten Reduzierung auf drei ausgesprochen haben. Es steht den Beteiligten also ein interessantes Treffen bevor.

Quelle:Homepage Bad Nauheim

und hiermit stellt sich mir die Frage:Nimmt unser Vorstand an der Sitzung teil oder fährt von Peiting aus wieder einer für uns durch die Republik?;-)
Angabe ohne Gewähr:kiss:

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Letzte Änderung: 14 Jahre 11 Monate her von Landjäger.

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14 Jahre 11 Monate her - 14 Jahre 11 Monate her #25 von ziegelwieser
ziegelwieser antwortete auf Aw: Oberliga Saison 2009/2010
Quo Vadis Oberliga – Von der höchsten Liga zur Paria

60 Jahre ist es her, da wurde der EV Füssen Meister der Oberliga und damit deutscher Eishockeymeister. Die Oberliga war die höchste Klasse im deutschen Eishockey, bis Sie zur Saison 1958/1959 durch die Bundesliga abgelöst wurde. Die Oberliga war nunmehr zweitklassig. In den Jahren 1966 bis 1970 folgte eine weitere Beschneidung, die Aufteilung in Nord- und Südgruppe. Schließlich wurde 1973 die 2. Bundesliga eingeführt. Die Oberliga war nur noch drittklassig , wieder aufgeteilt in eine Nord- und Südgruppe. Die Odyssee der Oberliga begann. Von 1985 bis 1987 gab es zusätzlich eine Oberliga Mitte. Mit Einführung der DEL zur Saison 1994/1995 verschwand die Oberliga gänzlich.

Die Wiedergeburt erfolgte zur Saison 1999/2000, als man die seinerzeitige 1.Liga wieder in Oberliga umbenannte (nach wie vor drittklassig). Die Mitglieder waren seinerzeit

Oberliga Süd:

ETC Crimmitschau , EV Regensburg, EHC Straubing, ESV Bayreuth, EC Atlantis Ulm/Neu-Ulm, EV Landshut, TSV Erding, Deggendorfer EC, EHC Bad Aibling, ERC Selb, ERC Haßfurt, ERSC Amberg, TEV Miesbach, 1.EV Weiden;

Oberliga Nord:

EV Duisburg, REV Bremerhaven, Ratingen Ice Aliens, ESC Erfurt, EHC Wolfsburg, Adendorfer EC, KEV Hannover, Dresdner Eislöwen, Gelsenkirchener EC, EC Timmendorfer Strand, EHC Neue Eisbären Berlin, Herner EV, Jungadler Mannheim, VERC Lauterbach.

Während die erste Saison noch mit vier Absteigern (je 2 Nord und Süd) sportlich endete, schoss die zweite Saison mit fünf außerordentlichen Absteigern den Vogel ab. Daneben stiegen noch weitere drei Vereine sportlich ab.

Die Saison 2001/2002 wurde wieder eingleisig ausgetragen und endete mit vier Absteigern, davon einer sportlich. Von den 14 Teilnehmern waren lediglich drei, die nicht aus dem Bereich Bayern kamen.

Die Saison 2002/2003, erstmals unter dem Dach der Eishockeyspielbetriebsgesellschaft (ESBG) endete mit vier Absteigern, davon drei durch Insolvenz.

Die nächste Saison brachte lediglich 2 Absteiger, davon Selb durch Insolvenz.

Die Saison 2004/2005 brachte einen neuen Höhepunkt. Haßfurt hatte während der Saison zurückgezogen wegen Insolvenz. Abgestiegen sind dann die Blue Lions Leipzig wegen Insolvenz, der ERV Schweinfurt wegen Lizenzentzug, der BSC Preußen Berlin wegen Auflösung, der ESV Hügelsheim zog sich zurück und der Höchstadter EC schaffte es tatsächlich sportlich nicht.

20005/2006 gab es keinen sportlichen Absteiger. Die Abstiegsregelung trafen die Insolvenzverwalter in vier Fällen.

2006/2007 wurde im Dezember die Ratingen Ice Aliens vom Spielbetrieb in der Oberliga ausgeschlossen. Einen Absteiger gab es sonst nicht.

In der Saison 2007/2008 traf es lediglich den EHC Erfurt (sportlich).

Zur jetzt abgelaufenen Saison 2008/2009 verzichteten gleich drei Vereine auf ihr Aufstiegsrecht. Als Absteiger traf es den TEV Miesbach. Die Blue Lions Leipzig dürfen trotz Insolvenz in der Oberliga weiterspielen.

Auch wenn diese Aufzählung langweilt, so gibt sie doch die Probleme der Oberliga treffend wieder.

Die Krise der Oberliga heute

Betrachtet man die letzten 10 Jahre, dann war die Oberliga geprägt von Insolvenzen, Ausschlüssen, Rückzügen. Sportlich absteigen war schon schwer. Deshalb kam es zuletzt häufiger vor, daß sportlich qualifizierte Vereine aus den Landesverbänden nicht mehr ihr Aufstiegsrecht wahrnamen.

Die Gründe sind vielfältig. Zum einen gibt es in Europa keinen anderen Eishockeyverband, der sich eine professionelle 3. Liga mit 54 bzw. 62 Vorrundenspielen leistet. Die Kosten für die Reisen durch die Republik sind zwischenzeitlich ein Faktor geworden, den man nicht einfach unter den Tisch kehren kann. Durch diese Reisen ist es den Vereinen fast nicht mehr möglich Spieler auf semiproffesioneller Basis zu gewinnen, die einfach Hobby mit Beruf/Studium verbinden wollen. Ergo müssen Vollprofis her, die der Sache Oberliga nicht mehr gerecht werden. Mannschaften mit guter Nachwuchsarbeit können unter Umständen noch einen Juniorenblock stellen, um so die Gehaltskosten zu senken.

Vereine mit nichtbayerischem Ursprung fehlt hinsichtlich des Nachwuchses schlichtweg die Klasse.

Die Südteams sind eher in kleineren Gemeinden beheimatet. Abgesehen davon, daß viele Sponsoren aufgrund der wirtschaftlichen Lage zur Zeit andere Probleme haben, stehen die Sponsoren in diesen kleinen Gemeinden nicht eben Schlange. Das hat vielfach auch mit einem Glaubwürdigkeitsproblem zu tun, auf das ich später noch näher eingehe. Daß die Südteams den Kostenfaktor Reise reduzieren wollen und müssen, dürfte klar sein. Das sich das nur durch eine mehrgleisige Struktur darstellen lässt ist ebenso einleuchtend.

Für die Saison 2009/2010 ist die Teilung der Oberliga in eine Südgruppe (Bayern und Baden-Württemberg) mit mindestens 10 Teilnehmern sowie eine Nordgruppe (Rest der Republik) mit mindestens 8 Teilnehmern avisiert. So zumindest ein Beschluss der ESBG. Doch schauen wir uns doch einfach mal die Situation der qualifizierten Teams an. Dann wird schon deutlich, worin ein weiteres Dilemma liegt.

Gruppe Nord:

Blue Lions Leipzig, wegen Insolvenz eigentlich abgestiegen. Warum sie dennoch entgegen den eigenen Durchführungsbestimmungen Oberliga spielen sollen ist nur der Tatsache geschuldet, daß für die Oberliga krampfhaft nach Vereinen gesucht wird. Ein weiterer Tropfen also, der die Glaubwürdigkeit der ESBG aushöhlt. Dazu kommen die Piranhas Rostock, Saale Bulls Halle, Rote Teufel Bad Nauheim, Eisbären Juniors Berlin, Herner EV, also bisher 6 Vereine.

ECC Preußen Berlin, wollen nur dann spielen, wenn mindestens 10 Vereine und mindestens Rostock und Halle in der Oberliga Nord spielen.

EHC Dortmund, ist sportlich aufgestiegen und hat entsprechende Lizensierungsunterlagen bei der ESBG eingereicht.

Young Lions Frankfurt als bestplatzierter Hessenvertreter. Die sportliche Farce sollten sich die Hessen nicht antun. Sie haben sich bisher auch noch nicht geäußert.

EHC Braunlage hat bereits verzichtet.

Füchse Duisburg behält sich vor, eventuell sich auch die 2. Liga auszusuchen. Waren die Füchse schon die Farce der DEL, so werden sie diesen Posten auch im Bereich der ESBG bekleiden. Auch hier von Glaubwürdigkeit oder Planungssicherheit keine Spur.

Gruppe Süd:

EV Landsberg, EV Füssen, EHC Klostersee, EC Peiting, Deggendorf Fire, EHF Passau Black Hawks, EC Bad Tölz als wirtschaftlicher Absteiger aus der 2. Liga, der ESV Hügelsheim als Aufsteiger aus dem Landesverband Baden-Württemberg.

Die Starbulls Rosenheim wollen eigentlich nur dann Oberliga spielen, wenn die Teilung in trockenen Tüchern ist.

Die Bayernligisten ERV Schweinfurt und die TSG Peißenberg hatten schon dankend abgelehnt mit einer beachtenswerten Presseerklärung.

Zur Zeit haben sich also 7 Vereine für den Norden bzw. 8 für den Süden gefunden. Es ist also bis heute nicht bekannt, wie die Beschlüsse der ESBG zur Saison 2009/2010 umgesetzt werden können.

Zur Glaubwürdigkeit und Planungssicherheit durch die ESBG trägt es nicht gerade bei, wenn

1. die ESBG ihre Hausaufgaben nicht gemacht hat. Bis heute ist nicht bekannt in welcher Struktur die Saison 2009/2010 durchgeführt wird;
2. die Vereine zur Einreichung der Lizensierungsunterlagen auf das Blaue hinaus bis zum Ende dieses Monats genötigt werden. Wie sollen die eigentlich planen?
3. krampfhaft Vereine gesucht werden à la Leipzig, eine Ohrfeige für seriös wirtschaftende Clubs.

Genauso interessant wie völlig daneben sind dann die Aussagen des DEB-Präsidenten Uwe Harnos mit seinen Äußerungen

1. Zur Aufstiegspflicht. „Wenn sich jeder seine Liga aussuchen kann, haben wir keine Chance für eine vernünftige und verlässliche Ligenstruktur“. Das ist schon Dummschwätzerei, hat er doch, wie auch immer, entgegen den eigenen Durchführungsbestimmungen Leipzig durchgesetzt.
2. Zur Verbannung der „Unwilligen“ in die unterste Liga des jeweiligen Landesverbandes. Das ist die Fortsetzung der Dummschwätzerei wider besseres Wissen. Die Regelung des Aufstiegs in die Oberliga regeln die Landesverbände eigenverantwortlich. Ein Verzicht ist ausdrücklich zugelassen.
3. Die Drohung einer Karenzzeit von 3 – 5 Jahren für eine weitere Bewerbung in den Bereich der ESBG. Eine weitere hohle Phrase.
4. Zum Gespräch mit dem Aufsichtsrat der ESBG, dem Oberliga-Sportausschuss, den Oberligisten und Vertreter der Landesverbände. Das funktioniert seit über 30 Jahren nicht, weil sich schon die Vereine untereinander und die Verbände nicht grün sind. Bis heute war keine Partei oder Interessenvertreter bereit sich zurückzunehmen zum Wohle des Ganzen.


Es wird also darauf hinauslaufen, daß die nächste Saison wieder eingleisig durchgeführt wird, mit allen Pleiten, Pech und Pannen, genau so, wie es die Vereine, die Fans und Sponsoren eigentlich nicht haben wollen.

Fazit

Die Eliteliga ist zur Paria des Deutschen Eishockeys verkommen. Wenn man sich dieser Tatsache bewusst ist, dann ist es nur konsequent, die Oberliga, die so keiner haben will, zu beerdigen.

Die 3. Liga gehört in die Hände der Landesverbände, möglichst aufgeteilt in vier Gruppen. Das diese Struktur für etablierte Oberligisten eine Härte darstellt, ist nicht von der Hand zu weisen, stellen die künftigen Gruppen lediglich bessere Regionalliegen dar. Dennoch sollte man sich zu diesem Schritt bewegen, falls Interesse an einer Gesundung, an Glaubwürdigkeit und an Planungssicherheit des Eishockey-Unterbaus besteht.

Quelle: www.eishockey.net
Letzte Änderung: 14 Jahre 11 Monate her von ziegelwieser. Grund: Quellenangabe

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14 Jahre 11 Monate her #26 von Chorizo
Chorizo antwortete auf Aw: Oberliga Saison 2009/2010
Quelle: eishockeynews.de

Oberliga-Tagung: Wille zur zweigeteilten Liga bekundet

Auf der Oberliga -Tagung in Frankfurt haben sich die Clubs für zwei Achtergruppen in Süd und Nord ausgesprochen. DEB-Präsident Uwe Harnos war vom Tagungsverlauf positiv angetan: „Die anwesenden Clubs haben ihren Willen bekräftigt, die Beschlüsse umzusetzen.“ Derzeit gäbe es im Süden auf dem Papier sogar neun Clubs, im Norden sind es acht. Allerdings waren von den Nordclubs Rostock und Preußen Berlin nicht anwesend, so dass noch nicht von einer 100 prozentigen Umsetzung der Beschlüsse ausgegangen werden kann.
In punkto Modus würden beide Gruppen je eine interne Dreifachrunde spielen, danach intern Play-offs und Play-downs durchführen. Der Erste im Süden und der Erste im Norden sollen dann in einer Play-off-Finalrunde einen Aufsteiger in die 2. Bundesliga ausspielen. Saisonstart könnte der 15. September sein.
„Wir werden jetzt so schnell wie möglich mit Rostock und Preußen Berlin sowie mit dem LEV Nordrhein-Westfalen die Gespräche aufnehmen“, so Harnos weiter. Sollte im Norden ein Club ausfallen, würde Hügelsheim in die Nordgruppe wechseln. Miesbach will allerdings sein Abstiegsrecht in die Bayernliga wahrnehmen.
Derzeit hätten die Ligen - ein positives Lizenzierungsverfahren vorausgesetzt - folgendes Aussehen:
Gruppe Nord: Rote Teufel Bad Nauheim, EHC Dortmund, Eisbären Juniors Berlin, Saale Bulls Halle, Herner EV 2007, Blue Lions Leipzig, Rostock Piranhas und ECC Preußen Berlin;
Gruppe Süd: EV Füssen, EHC Klostersee, Passau Black Hawks, Deggendorf Fire, EV Landsberg 2000, EC Peiting, Starbulls Rosenheim, ESV Hügelsheim und Tölzer Löwen.

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14 Jahre 11 Monate her #27 von Scandic
Scandic antwortete auf Aw: Oberliga Saison 2009/2010
EV Landsberg verpflichtet Stürmer-Talent / Mehrere Spielerabgänge

Der Oberligist EV Landsberg 2000 kann seinen ersten Neuzugang für die nächste Saison präsentieren. Vom Düsseldorfer DNL-Team wechselt der erst 17-jährige Alexander Thiel in die Lechstadt. Thiel begann seine Laufbahn bei seinem Heimatverein, dem ESV Kaufbeuren und wechselte erst letztes Jahr zur DEG.
In Düsseldorf kam er nicht nur in der DNL zum Einsatz, sondern auch bei den Metro Stars II in der Rgionalliga. Dabei brachte er es in 17 Partien auf 10 Scorerpunkte.
Dem Neuzugang stehen aber auch einige Spielerabgänge gegenüber. Die Stürmer Alex White, Tobias Kastenmeier und Paul Caponigri erhalten genauso wie Verteidiger Clayton Barthel keine neuen Vertragsangebote.
(icehockeypage.de/11.05.2009)

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14 Jahre 11 Monate her #28 von Landjäger
Landjäger antwortete auf Aw: Oberliga Saison 2009/2010
Ob das wohl Dave ist?;-)
Neuer Coach wird am Freitag vorgestellt

Die Suche des Oberligisten Deggendorf nach einem neuen Übungsleiter ist beendet. Am morgigen Freitagabend werden die Niederbayern auf einer Pressekonferenz ihren neuen Cheftrainer sowie das sportliche Konzept für die kommende Spielzeit präsentieren.

Quelle:Gegengerade

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14 Jahre 11 Monate her #29 von NN22
NN22 antwortete auf Aw: Oberliga Saison 2009/2010
Landjäger schrieb:

Ob das wohl Dave ist?;-)
Neuer Coach wird am Freitag vorgestellt

Die Suche des Oberligisten Deggendorf nach einem neuen Übungsleiter ist beendet. Am morgigen Freitagabend werden die Niederbayern auf einer Pressekonferenz ihren neuen Cheftrainer sowie das sportliche Konzept für die kommende Spielzeit präsentieren.

Quelle:Gegengerade

Also im Deggendorfer Forum wird Dave tatsächlich als Kandidat gehandelt. Allerdings wird dort auch immer betont, daß man einen Sparkurs fahren muss. Wäre vor diesem Hintergrund natürlich witzig, wenn Dave dorthin wechselt ;-)

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14 Jahre 11 Monate her #30 von Landjäger
Landjäger antwortete auf Aw: Oberliga Saison 2009/2010
NN22 schrieb:

Landjäger schrieb:

Ob das wohl Dave ist?;-)
Neuer Coach wird am Freitag vorgestellt

Die Suche des Oberligisten Deggendorf nach einem neuen Übungsleiter ist beendet. Am morgigen Freitagabend werden die Niederbayern auf einer Pressekonferenz ihren neuen Cheftrainer sowie das sportliche Konzept für die kommende Spielzeit präsentieren.

Quelle:Gegengerade

Also im Deggendorfer Forum wird Dave tatsächlich als Kandidat gehandelt. Allerdings wird dort auch immer betont, daß man einen Sparkurs fahren muss. Wäre vor diesem Hintergrund natürlich witzig, wenn Dave dorthin wechselt ;-)

also müssen wir jetzt immer nach Deggendorf fahren um gutes Eishockey zu sehen;-) ,sollte es Dave werden-dann muss ja DEG einen verdammt gute Vorstandschaft haben;) !

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